RaUm Consult führte im Rahmen des Raumordnungsverfahrens „Seetrassen 2030“ zwischen April und Oktober 2024 umfangreiche ornithologische und ökologische Erfassungen im Eulitoral zwischen Langeoog und dem Festland durch. Ziel war die detaillierte Dokumentation der flächenhaften Verteilung von Gastvögeln während der Niedrigwasserphasen sowie die Erfassung von Seehunden und Robben zur Bewertung potenzieller Auswirkungen des geplanten Offshore-Netzanbindungsprojekts. Die erhobenen Daten dienen als wissenschaftliche Grundlage für die Genehmigungsunterlagen und wurden durch frühere Erfassungen sowie Landmarkenkarten der Nationalparkverwaltung ergänzt. Die Methodik wurde in enger Abstimmung mit den Auftraggebern und Fachbehörden entwickelt und in einem abgestimmten Kartierkonzept umgesetzt.
Im Rahmen des Rhein-Main-Links hat RaUm Consult das Biotoptypenkartierungskonzept entwickelt, das die naturschutzfachliche Begleitung des Planfeststellungsverfahrens sicherstellt. Unser Konzept berücksichtigt umfassend die rechtlichen Anforderungen des BNatSchG sowie des Umweltschadensgesetzes, mit dem Ziel, Eingriffe in geschützte Biotope zu vermeiden und gegebenenfalls auszugleichen. Durch den Einsatz einer semi-automatisierten Biotoptypenkartierung in Kombination mit Gelände-Kartierungen konnten wir eine präzise Klassifizierung und Bewertung der Biotope gewährleisten. Zudem haben wir Natura-2000-Gebiete in die Planung integriert und festgelegt, unter welchen Umständen faunistische Kartierungen notwendig sind. Unsere Expertise erstreckte sich auch auf die spezielle Berücksichtigung der Freileitungsverbindung und deren Auswirkungen auf Vogelarten.
Die „Vision Meppener Traktat 2.0“ befasst sich mit der Anpassung des 1824 geschlossenen Grenzvertrags zwischen Deutschland und den Niederlanden an moderne Anforderungen. Während der Grenzstreifen weiterhin naturschutzfachlich und kulturhistorisch bedeutend ist, soll das Projekt neue Nutzungsmöglichkeiten wie erneuerbare Energien prüfen. Dabei wird ein Konsens zwischen den Landkreisen Emsland und Leer sowie den niederländischen Provinzen Groningen und Drenthe angestrebt. Ziel ist es, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu stärken und eine nachhaltige Entwicklung des Gebiets zu ermöglichen. Das Projekt schafft damit eine Grundlage für eine zukunftsorientierte und abgestimmte Nutzung des Grenzraums.
RaUm Consult hat im Rahmen des Projekts „Schlosspark Jever – Landschaftsgärten in Friesland im Klimawandel“ ein umfassendes ökologisches Monitoring sowie ein Biotopmanagementkonzept erarbeitet. Dabei wurden Flora und Fauna des Parks untersucht, insbesondere der Baumbestand, Fledermäuse, Wildbienen, Laufkäfer und Brutvögel. Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Parkstruktur und Artenvielfalt wurden analysiert, um gezielte Maßnahmen zur Klimaanpassung und Förderung der Biodiversität abzuleiten. Der Maßnahmenkatalog umfasst unter anderem die Revitalisierung von Gehölzbeständen, die Schaffung neuer Lebensräume und die Verbesserung der Gewässerqualität. Ziel ist es, den Schlosspark langfristig ökologisch aufzuwerten und gleichzeitig seine kulturhistorische Bedeutung zu bewahren.
In mehr als 25 Projekten konnten wir unsere Expertise anwenden.
Wir setzten auf nachhaltige Bindungen und zufriedene Auftragsgeber:innen.
Seit 2012 arbeiten an Lösungen für eine nachhaltige Umwelt- und Raumplanung.
Jedes Jahr verbringen wir rund 5000h mit Biotoptypen- und Vogelkartierungen.
2023 – 2024
2023 – 2024
seit 2022
seit 2021
2022
2021 – 2022
2021 – 2022
2020 – 2022
2018 – 2020
2018
2018
2018
2014 – 2015
2013 – 2014
2013
2013
2011 – 2014
2009 – 2010